Deepfake

Achtung Deepfakes: Digitales Vertrauen als wesentlicher Schutzfaktor

Die Gefahren von Deepfakes nehmen für Unternehmen zu. Manipulierte Botschaften von Führungskräften oder gefälschte Markenauftritte sind immer häufiger eine Bedrohung. Um digitales Vertrauen zu schaffen und zu sichern, benötigen Betriebe umfassende Strategien und geschultes Personal.

In der digitalen Wirtschaft ist Vertrauen eine zentrale Währung – doch genau dieses wird durch Deepfakes bedroht. Immer bessere Manipulationen erschweren es, zwischen Realität und Fälschung zu unterscheiden und gefährden Cybersicherheit, Unternehmensreputation und Markenvertrauen. So sehen sich Unternehmen heute mit gefälschten Videos von Führungskräften, manipulierten Werbebotschaften und betrügerischen Kundendiensten konfrontiert – mit enormen finanziellen und rufschädigenden Folgen.

Die Abwehrmassnahmen stecken zudem oft noch in den Kinderschuhen: Obwohl laut dem „State of Digital Trust“-Report der ISACA-Foundation 82 % der europäischen IT- und Geschäftsexperten denkt, dass digitales Vertrauen in den nächsten fünf Jahren an Bedeutung gewinnt, bieten drei Viertel der Unternehmen keine entsprechenden Schulungen an. Angesichts der Risiken von Deepfakes beurteilen Experten dies als bedrohlich. Denn technologische Erkennungsmethoden sind zwar hilfreich, aber nicht ausreichend: Menschen spielen eine Schlüsselrolle bei der Früherkennung und Reaktion auf Deepfakes.

Wachsame Mitarbeitende: Essenziell für die Vertrauensbildung

Die Erkennung von Deepfakes ist zudem nur ein erster Schritt. Nötig ist vielmehr ein effizienter Reaktionsplan für den Fall der Fälle: Wer wird informiert? Welche Beweise werden gesichert? Wie wird kommuniziert? Unternehmen brauchen eine Kultur der Wachsamkeit, kombiniert mit technischer Kompetenz. Denn Vertrauen entsteht nicht nur durch Technologie, sondern durch informierte, befähigte Mitarbeitende und klare Governance.

Avancierte Bedrohungen wie Deepfakes erfordern zudem grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Nötig sind laut Experten gemeinsame Strategien von Regierungen, Verbänden und Unternehmen. So schafft z. B. die EU mit dem KI-Gesetz regulatorische Rahmenbedingungen, die Unternehmen durch eigene Schulungsprogramme, Corporate Governance-Massnahmen und Kontrollen ergänzen müssen.

End-to-End-Security: Niederschwelliger Schutz vor Deepfakes

Die Bedeutung von geschultem Personal im Kampf gegen Deepfakes ist unbestritten. Doch gerade für kleinere Unternehmen mit limitierten Mitteln sind daneben auch End-to-End-Security-Lösungen ein nicht zu unterschätzendes Mittel für die Abwehr von Angriffen aller Art. Bewährte Technologie wie Bitdefender erkennt Manipulationen, bevor sie Schäden anrichten können. Zugleich ist die Lösung relativ einfach zu installieren und erfordert wenig Wartungsaufwand.