blog_26.03.2020

Achtung Malware: Hacker profitieren von Corona-Panik

Der Corona-Virus sorgt derzeit vielerorts für Panik. Davon wissen auch Cyberkriminelle geschickt zu profitieren. So sind vermehrt gefälschte E-Mails im Umlauf, die Bezug auf den Virus nehmen. In den meisten Fällen enthalten sie infizierte Dateianhänge oder korrumpierte Links. Werden diese geöffnet, installiert sich Malware auf den Rechnern der Nutzer. Schutz bieten Anti-Viren-Programme, wie Bitdefender.

Unternehmen und private Nutzer sind bekanntlich häufig Opfer von Hacker-Attacken via E-Mail. Dass Cyberkriminelle «heisse» Themen, die viel Aufmerksamkeit geniessen, als Aufhänger für gefälschte E-Mails nutzen, ist ebenfalls nichts Neues. So gesehen bietet sich die aktuelle, weltweite Unsicherheit rund um den Corona-Virus für Phishing- und Malware-Kampagnen geradezu an.

Die Angreifer missbrauchen dabei geschickt bekannte Namen oder Institutionen, wie beispielsweise die Weltgesundheitsorganisation WHO für ihre Zwecke. So sind etwa Phishing-Mails mit dem Betreff «Corona-Sicherheitsmassnahmen» im Umlauf. Die Empfänger werden auf gefälschte Webseiten geblockt, wo sie zur Eingabe von Nutzerdaten, wie beispielsweise Logins für Bankkonten aufgefordert werden.

Missbräuchliche Medikamentenempfehlungen und Hygienetipps

«Cyber-Kriminelle machen sich die Ängste rund um den Corona-Virus zunutze, um Schadprogramme möglichst schnell und wirkungsvoll zu verbreiten», erklärt Jochen Koehler, Regional VP Sales Europe des Sicherheitsunternehmens Bromium in einer Medienmitteilung. Dabei gehen die Angreifer äusserst erfinderisch vor: die verschickten Mails betreffen von prophylaktischen Hygienetipps, bis zu Berichten über neue Krankheitsausbrüche unterschiedlichste Themen. Auch Werbeflyer für angeblich wirksame Medikamente sind keine Seltenheit. Klicken die Empfänger den Link in der Mail an oder öffnen sie den Anhang, ist die Chance gross, dass der Rechner oder das gesamte System mit einem Virus oder Ransomware infiziert wird.

Vorsicht ist gut – Virenschutz ist besser

Informierte Nutzer, die sich der Gefahren gefälschter E-Mails bewusst sind, gehen Hacker weniger auf den Leim. Oft hilft beispielsweise ein zweiter Blick auf die Mail-Adresse des Absenders oder auf den Inhalt, der nicht selten Unregelmässigkeiten aufweist. Hundertprozentigen Schutz bietet dies allerdings nicht, da auch die aufmerksamsten Nutzer manchmal Dinge übersehen.

Wer das Sicherheitsniveau um eine Stufe anheben will, ist gut beraten ein leistungsfähiges Virenschutz-Programm, wie beispielsweise Bitdefender zu installieren. Solche Programme erkennen E-Mails mit auffälligen Inhalten oder Anhängen, isolieren sie und warnen die Empfänger entsprechend, bevor diese überhaupt auf die Idee kommen, sie zu öffnen.