In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr deutlich mehr digital begangene Straftaten verzeichnet. Wie aus der aktuellen BfS-Kriminalstatistik hervorgeht geniesst Phishing unter Cyberkriminellen nach wie vor hohe Popularität.
Schweizweit wurden im Jahr 2024 insgesamt 59’034 digitale Delikte registriert. Dies entspricht einer Zunahme um 35%, wie aus einer aktuellen Medienmitteilung zur Kriminalstatistik des Bundesamters für Statistik (BfS) hervorgeht. Damit hat sich die Anzahl der Straftaten in dieser Kategorie seit dem Jahr 2020, in dem diese Kategorie eingeführt wurde, verdoppelt.
Von den registrierten digitalen Delikten fallen über 90% in den Bereich der Cyber-Wirtschaftskriminalität. Cyber-Sexualdelikte und "Cyber-Rufschädigung und unlauteres Verhalten" wurden mit einem Anteil von 5% bzw 1% deutlich weniger häufig gemeldet.
Phishing und Identitätsmissbrauch belegen Spitzenplätze
«Besonders auffällig» ist laut BfS mit einem Plus von 56,2% auf 5390 Straftaten der Anstieg bei den Phishing-Angriffen. Noch höher fiel die Zunahme in der Deliktkategorie “Missbrauch von Online-Zahlungssystemen, Wertkarten oder einer fremden Identität” aus (+104,8%). Laut BfS ist dies insbesondere auf den neuen Art. 179decies StGB “Identitätsmissbrauch” zurückzuführen, der seit dem 1. September 2023 in Kraft ist. Ebenfalls eine starke Zunahme verzeichneten DDoS-Angriffe mit einem Plus von 76% auf 30 registrierte Delikte.
Um 32% auf 1164 registrierte Delikte zugenommen hat der Straftatbestand "Hacking: Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem mit fremden Zugangsdaten". Rückläufig war dagegen der Straftatbestand "Hacking: Gewaltsames Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem" mit einem Minus von 13% auf 216 verzeichnete Delikte.
Eine eigene Kategorie bilden auch digital begangene Straftaten im Zusammenhang mit Malware. Ransomware führt hier die Rangliste mit registrierten 174 Straftaten an, was einer Abnahme von 31% entspricht. Auf Platz 2 folgt Rogueware/Scareware mit 110 Straftaten, während E-Banking-Trojaner mit 49 Fällen den 3. Rang belegen.
Mit End-to-End-Security aus den Statistiken bleiben
Wie die aktuelle BfS-Kriminalstatistik zeigt, nehmen digital begangene Straftaten konstant zu. Damit Ihr Unternehmen nicht unter den zahlreichen Opfern in der Statistik des kommenden Jahres erscheint, empfiehlt sich der Einsatz eines effektiven Abwehrtools wie der End-to-End-Security-Lösung Bitdefender. Eine derartige Lösung reduziert die Risiken im Zusammenhang Phishing und Ransomware deutlich, zugleich ist sie nutzerfreundlich und relativ kostengünstig.