Arbeiten im Homeoffice

CH-Unternehmen: Cybersicherheit laut Mitarbeitenden oft ungenügend

Die Cyberabwehr vieler Schweizer Unternehmen ist ungenügend. Dies finden zumindest die Mitarbeitenden der betreffenden Firmen, wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht. Ein heisses Eisen ist weiterhin das Thema Schulung.

Glaubt man Experten, waren in den letzten fünf Jahren interne Daten von 4‘799 Schweizer Firmen im Darknet auffindbar. Insbesondere zwischen Augst 2020 und August 2021 hat die Zahl der Angriffe mit insgesamt rund 2‘700 Attacken deutlich zugenommen.

Diesen Zahlen entspricht das Bild, das eine vom Technologiekonzern Cisco und dem Marktforschungsunternehmen Censuswide in insgesamt 6 europäischen Ländern durchgeführte Studie zeichnet: mehr als ein Drittel der Schweizer Arbeitnehmenden, die hybrid (d.h. im Homeoffice und im Büro) arbeiten, sind nämlich unzufrieden mit den Sicherheitsmassnahmen Ihrer Arbeitgeber. Im Rahmen der Studie wurden 251 Personen aus der Schweiz befragt.

Schlecht geschulte Mitarbeitende

Ein wiederkehrendes Thema im Zusammenhang mit der Cybersicherheit in Unternehmen sind betriebsinterne Schulungen von Mitarbeitenden. Laut der Umfrage hat sich die Situation hierzulande Pandemie-bedingt zwar etwas verbessert. So gaben 67% der Befragten an, sie hätten mittlerweile ein Training zum Thema Cybersicherheit erhalten. Andererseits haben weiterhin rund 25% der Teilnehmenden an keiner entsprechenden Schulung teilgenommen.

Der Wissenstand der befragten Arbeitnehmenden reflektiert diese Zahlen: gut ein Fünftel hat nämlich wenig bis keine Ahnung von den Sicherheitstechnologien, die im Homeoffice zur Verfügung stehen. Allerdings nutzt immerhin mehr als die Hälfte ein VPN und 45% verwenden Multifaktor-Authentifizierung. Für 15% der Umfrage-Teilnehmenden sind diese Technologien jedoch weiterhin ein Buch mit sieben Siegeln, bzw. sie haben am Arbeitsplatz zuhause keinen Zugang dazu. Wenig beruhigend ist auch, dass sich weiterhin über 40% der Arbeitnehmenden gezwungen sehen, vorhandene Sicherheitslösungen zu umgehen, um ihre Aufgaben ausführen zu können. Diesbezüglich hat sich jedoch auch viel getan: im vergangenen Jahr waren es noch ganze 95%, welche die entsprechende Frage mit «Ja» beantworteten.

Antivirenprogramme schützen auch im Homeoffice

Diese Umfrageergebnisse verdeutlichen einmal mehr die Bedeutung von Virenschutzprogrammen, wenn es um die Sicherheit von Unternehmensnetzwerken geht. Leistungsfähige Programme, wie Bitdefender, schützen nämlich nicht nur die Server und Rechner im Büro, sondern auch die Computer der Arbeitnehmenden im Homeoffice. Zudem sind sie leicht zu installieren und darüber hinaus relativ kostengünstig.