Cyberangriff

Cyberangriffe: Schweizer Unternehmen benötigen eine lange Erholungszeit

Cyberangriffe verursachen massive Probleme für den Geschäftsbetrieb eines Unternehmens. Firmen im DACH-Raum benötigen offenbar besonders lange, bis ihre Systeme wieder vollständig einsatzbereit sind, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Im vergangenen Jahr verzeichneten Unternehmen im DACH-Raum im Durchschnitt 41 Sicherheitsvorfälle. Bei 36 Prozent davon liegt die Ursache gemäss einer Studie der Edge-Cloud-Plattform Fastly in externen Angriffen, gefolgt von Fehlkonfigurationen und Softwarefehlern.

Um sich vollständig von einem Cyberangriff zu erholen, benötigen Unternehmen im deutschsprachigen Raum durchschnittlich 8,6 Monate – und damit über zwei Monate länger, als es die Studienautoren auf Basis früherer Umfragen erwartet hätten. Die Fastly-Experten rechneten aufgrund bisheriger Umfragen mit rund sechs Monaten Erholungszeit nach einem Cyberangriff. DACH-Unternehmen haben offenbar auch mehr Erholungszeit nötig, als Betriebe in anderen Regionen, und zwar 1,3 Monate länger als der globale Durchschnitt.

«Die vollständige Erholung nach Sicherheitsverletzungen wird für Unternehmen immer aufwendiger und kostspieliger», erklärt Marshall Erwin, Chief Information Security Officer bei Fastly. «Gründe dafür sind Umsatzeinbussen, Reputationsschäden und Zeitverluste, die langfristig Geschäftsbeziehungen beeinträchtigen und Ressourcen aus verschiedenen Unternehmensbereichen binden.»

Remote-Mitarbeitende als Sorgenkinder

Die Befragten zeigen sich mehrheitlich kritisch in Bezug auf den internen Schutz vor Cyberbedrohungen. Als grösste Bedrohung sehen sie mögliche Angriffe auf Remote-Mitarbeitende. Auch die immer komplexer werdenden KI-gestützten Methoden von Cyberkriminellen geben Anlass zur Sorge.

Die Mehrheit schreibt den ungenügenden Schutz den mangelnden Investitionen in die IT-Sicherheit zu. Laut der Studie rechnen 88 Prozent der befragten Entscheidungsträger deshalb mit steigenden Investitionen in diesem Bereich. Vor allem die Ausgaben für Authentifizierungsmethoden, Cyber-Versicherungen und Managed Security Services dürften demnach zunehmen.

End-to-End-Security: Viel Sicherheit für wenig Geld

Betriebe, die mit einem Cyberangriff oder anderen Sicherheitsproblemen konfrontiert sind, haben vor allem mit Datenverlusten, Ausfallzeiten bzw. Unterbrechungen und gehackten Kundenkonten zu kämpfen. Auch Umsatzverluste wurden als Auswirkung von Sicherheitsvorfällen genannt. Die betroffenen Unternehmen verzeichneten dabei im Durchschnitt Einbussen von 3,3 Prozent.

Abhilfe bei Problemen im Zusammenhang mit der Cybersicherheit kann bereits eine erprobte End-to-End-Security-Lösung, wie Bitdefender, schaffen. Eine solche Lösung schützt relativ preisgünstig vor vielen externen Angriffsmethoden, indem sie bösartige E-Mails erkennt und abfängt, bevor sie überhaupt Schaden anrichten können.