Antiviren-Software

Die Gefahr von Cyberangriffen wächst – internationale Vereinbarung gefordert

Im Zuge des Ukraine-Krieges hat das Risiko von Cyberangriffen auf Unternehmen und staatliche Stellen in Deutschland deutlich zugenommen. Für die Schweiz dürfte ein ähnliches Szenario gelten. Eine internationale Vereinbarung – vergleichbar mit den Genfer Konventionen – könnte laut Experten die Gefahren verringern.

Deutsche Unternehmen erleiden laut einer Bitkom-Studie durch Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie Spionage und Sabotage jedes Jahr Schäden in der Höhe von rund 203 Mrd. EUR. Doch auch Behörden und andere staatliche Stellen sind immer häufiger Opfer von Cyber-Angriffen. So haben Hacker beispielsweise vor Kurzem eine neue Plattform des Bundesentwicklungsministeriums für eine Beteiligung am Wiederaufbau in der Ukraine ins Visier genommen. Und im Februar war die Nato das Ziel eines Hackerangriffs. Die Täter sind in allen Fällen häufig staatlich gestützte Akteure.

Laut dem Cybersicherheits-Experten Christian Dörr ist durch den Ukraine-Krieg das Risiko-Niveau für Cyberangriffe von «hoch» auf «sehr hoch» gestiegen. «Was wir deutlich sehen: Wenn wir im Westen neue Hilfspakete erstellen, kommen postwendend Angriffe auf die Infrastruktur und Einrichtungen im Westen», sagte der Leiter des Fachgebietes Cybersecurity – Enterprise Security am deutschen Hasso-Plattner-Institut gegenüber der Deutschen Presse-Agentur DPA.

Internationale Konvention gegen Cyberangriffe

Um den zugenommenen Risiken zu begegnen, schlägt der Experte vor, dass auf internationaler Ebene digitale Normen für den Cyberraum geschaffen werden sollten, die für staatlich gestützte Angriffe gelten – vergleichbar mit den Genfer Konventionen, die das humanitären Völkerrecht im Kriegsfall regeln. Es gelte, international eine Diskussion zu führen ob und welche offensiven Verhaltensweisen akzeptabel seien – und die Resultate in einem entsprechenden Abkommen festzulegen.

Während es bei Cyberangriffen auf Behörden und Gemeinden vor allem darum gehe Verunsicherung zu schaffen, seien bei Angriffen auf Unternehmen in der Regel handfeste finanzielle Interessen der Beweggrund. Für Cyberkriminelle seien Unternehmen ein attraktiveres Ziel, da sie eher bereit seien, auf Geldforderungen einzugehen, als staatliche Stellen. Die beliebteste «Waffe» bei derartigen Angriffen auf Unternehmen ist Ransomware.

Antiviren-Software schützt Unternehmen und Gemeinden

Während internationale Abkommen das Risiken von Cyberangriffen verringern und ihre Folgen abschwächen können, bieten Virenschutzprogramme ganz konkreten Schutz vor Cyberattacken. Eine bewährte Software, wie Bitdefender, schützt Unternehmen, Organisationen und staatliche Stellen vor erwünschten Eindringlingen – unabhängig davon, ob die Täter es auf finanzielle Mittel abgesehen haben, oder ihre Opfer schlicht daran hindern wollen, ihre Aufgaben wahrzunehmen.