Homeoffice ist derzeit in vielen Unternehmen der Standard. Die Sicherheitsvorkehrungen in Heim-Netzwerken sind jedoch oft mangelhaft. Dadurch haben Cyberkriminelle ein leichtes Spiel – insbesondere, wenn sie IoT-Geräte ins Visier nehmen. Mit den folgenden Experten-Tipps schützen Sie Ihr Netzwerk effizient vor Eindringlingen.
Nutzer im Homeoffice unterschätzen oft, dass nicht nur ihre Computer, sondern auch im Haushalt verwendete IoT-Geräte gefährdet sind. Gelingt es Cyberkriminellen, über ein solches Gerät in ein Netzwerk einzudringen, erhalten sie oft Zugang zu beruflichen und privaten Daten von Nutzern.
Ein Problem ist laut den Experten des Sicherheitsunternehmens Sophos, dass IoT-Geräte zwar oft mit massgeschneiderter Spezialsoftware ausgestattet sind, zugleich aber oft auch eine Reihe von Standard-Unix-Befehlszeilen enthalten. Diese können Cyberkriminelle nutzen, um sich Zugang zu einem Netzwerk zu verschaffen.
So schützen Sie Ihre IoT-Geräte richtig
Wer zuhause IoT-Geräte verwendet, sollte sich immer wieder mal fragen, ob diese wirklich dauerhaft Online-Zugang benötigen. Andernfalls sollten sie vom Netz entfernt oder zumindest nur dann eingeschaltet werden, wenn sie genutzt werden. Zudem ist es wesentlich, dass die Geräte-Software immer auf den neusten Stand ist und die Sicherheitseinstellungen richtig konfiguriert sind. Leicht angreifbare Standardeinstellungen sollten darüber hinaus bei Inbetriebnahme geändert werden − beispielsweise die aktivierte Remote-Fehlerbehebung oder Standardpasswörter.
Weiter empfiehlt es sich laut den Sophos-Experten, festzulegen, welche Daten ein angeschlossenes Gerät über das jeweilige Netzwerk teilt und wie oft dies geschieht. Eine effiziente Möglichkeit, um die Sicherheit im Homeoffice zu erhöhen ist es auch, mit zwei Netzwerken zu arbeiten, wobei das eine für Arbeitsgeräte, das andere für IoT-Haushaltsgeräte verwendet wird. Bestimmte Router für zuhause bieten zudem eine «Client Isolation»-Funktion, womit Geräte im gleichen Netzwerk voneinander abgeschirmt werden können.
Zu guter Letzt ist es – ganz abgesehen von technischen Massnahmen – wesentlich, dass Mitarbeitende im Homeoffice wissen, wer in der IT-Abteilung des Arbeitgebers bei Sicherheitsproblemen ihr Ansprechpartner ist, so die Forscher.
Bitdefender reduziert Sicherheitsrisiken
IoT-Geräte bilden zwar ein stets grösseres Sicherheitsrisiko, nach wie vor sind es jedoch die im Homeoffice genutzten Computer, die am häufigsten Ziel von Angreifern werden. Deshalb ist es wichtig, sie adäquat zu schützen – am besten mit einer Antiviren-Software. Programme, wie Bitdefender, bieten effizienten Schutz vor Cyber-Attacken, indem sie gefälschte E-Mails frühzeitig abgreifen oder den Zugriff auf verdächtige Websites blockieren.