Malware-Verbreitung per Fake-SMS

Malware: Cyberkriminelle nehmen immer häufiger Mobilgeräte ins Visier

Die Sicherheitsrisiken im Umgang mit Mobilgeräten nehmen zu: Cyberkriminellen gelingt es immer häufiger, Nutzende zum Download missbräuchlicher Anwendungen zu bewegen. Beliebt sind dabei auch Social Engineering-Methoden, wie Phishing.

Die Nutzung mobiler Apps hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Auf jedem Smartphone sind heute durchschnittlich gut 40 Anwendungen installiert, wie aus einer Studie des Sicherheitsunternehmens Biocatch hervorgeht – und die Anzahl steigt weiter. Einhergehend mit dieser Entwicklung nimmt auch die Verbreitung von Malware zu, die über gefälschte Apps erfolgt.

Nicht nur bei dubiosen Quellen, sondern auch in den offiziellen Online-Stores bekannter Anbieter tauchen immer öfter gefälschte Apps auf. Laden Nutzende sie auf das eigene Handy, installiert sich Malware – meist ein Trojaner – der es den Cyberkriminellen erlaubt, das Gerät auszuspionieren oder gar die Kontrolle darüber zu übernehmen. Dies ohne, dass die Besitzer es merken. Auf diese Weise gelangen die Täter etwa in den Besitz von Login-Informationen für Banking-Apps, mit denen sie sich anschliessend auf Kosten ihrer Opfer bereichern.

Vorsicht Phishing: Malware-Verbreitung per Fake-SMS

Eine andere, populäre Methode von Cyberkriminellen ist es, ihre Opfer mittels Social-Engineering-Methoden, wie Phishing, zum Herunterladen von Malware zu verleiten. Handy-Nutzende erhalten beispielsweise eine SMS von einem angeblichen Lieferdienst, die einen Phishing-Link enthält. Klicken Sie auf den Link öffnet sich im mobilen Browser eine Webseite, von der sich Malware auf dem Gerät installiert.

Ein Beispiel für diese Vorgehensweise ist die Verbreitung des Trojaners FluBot, dessen Urheber es insbesondere auf Bank- und Kontaktdaten ihrer Opfer abgesehen haben. Weil der Trojaner im Hintergrund agiert, bleibt er meist lange unentdeckt.

Mobile Security von Bitdefender für sichere Android-Geräte

Eine Vorgehensweise, um festzustellen, ob ein Mobilgerät mit Malware infiziert ist, basiert auf Verhaltensbiometrie. Entsprechende Software vergleicht zunächst die Bewegungsmuster betrügerischer und echter Nutzungen einer App. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse mit den Mustern früherer Aktivitäten des Geräte-Eigentümers verglichen. Auf diese Weise lassen sich mithilfe künstlicher Intelligenz verdächtige Abweichungen feststellen.

Weil Vorbeugen besser ist, als Schadensbehebung, empfiehlt sich allerdings auch auf Mobilgeräten der Einsatz einer Antiviren-Software. Ein effektives Virenschutz-Programm, wie beispielswese Mobile Security von Bitdefender, schützt Android-Smartphones und -Tablets zuverlässig vor Malware – und verhindert damit, dass sich unberechtigte Zugang zu privaten Handydaten verschaffen.