Das Risiko von Cyberangriffen ist heute bei mobilen Apps ähnlich hoch, wie bei Computer-Software. Cyberkriminelle haben es oft auf persönliche Informationen der Nutzer, wie Gesundheits- oder Bezahldaten, abgesehen. Auch Identitätsdiebstahl ist immer öfter ein Thema.
Immer mehr Menschen nutzen Ihr Mobilgerät für alltägliche Anwendungen – von Fitness bis zu Bankgeschäften. Die Folge sind Sicherheitsrisiken und damit eine höhere Anfälligkeit für Hacks. Denn der Umgang mit mobilen Apps ist zwar meist einfacher und selbstverständlicher, dadurch aber auch sorgloser, als bei Desktop-Anwendungen. Gelingt es Hackern, sich Zugang zu einem mobilen Endgerät zu verschaffen, fallen Ihnen in der Regel sehr viele persönliche Nutzerdaten in die Hände.
Ein Problem ist laut Experten vor allem die Passwortsicherheit. Denn Apps sind schnell installiert, da alle Anmeldeinformationen der Nutzenden bereits gespeichert sind – eine Passworteingabe ist dadurch oft nicht nötig. Ein weiterer Risikobereich ist der Download von Apps aus inoffiziellen App-Stores. Nutzende, die sich ungeprüfte Apps herunterladen, installieren nämlich im schlimmsten Fall auch gleich unerwünschte Malware auf ihrem Gerät.
Unternehmen besonders gefährdet
Weil auch in Unternehmen mobile Endgeräte immer wichtiger werden, sollten Firmen ein besonderes Augenmerk auf deren Sicherheit legen. Heikel ist es beispielsweise auch, wenn Mitarbeitende die vom Hersteller angebotenen Updates des Betriebssystems oder der installierten Apps nicht vornehmen. Gerade auch alte Handys, die zwar noch im Einsatz sind, für die aber keine Updates mehr angeboten werden, sind hier ein Sicherheitsrisiko.
Doch selbst wenn alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, ist es leider so, dass mobile Apps und Endgeräte nie absolut sicher sind. Vielmehr muss es das Ziel sein, die Hürden für Angriffe so stark zu erhöhen, dass sie für Hacker zu aufwändig und damit unattraktiv werden.
Mit Software gegen Hacker
Mobile Anwendungen und Geräte rücken zwar immer stärker in den Fokus von Cyberkriminellen, das Hauptangriffsziel sind und bleiben jedoch Desktop-Computer und Laptops. Mit leistungsfähigen Antivirenprogrammen, wie Bitdefender, lassen sich diese Geräte wirksam vor Angriffen aller Art schützen. Grundsätzlich gilt allerdings auch hier: in erster Linie sind die Nutzenden gefordert. Ohne sichere Passwörter und regelmässige Aktualisierungen von Betriebssystem und Software haben Hacker ein leichter Spiel.
