Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden unzählige Arbeitsplätze ins Homeoffice verlegt. Die Anforderungen an die IT-Sicherheit sind dadurch in vielen Unternehmen gestiegen. Die neue Situation erfordert neue Strategien.
Gekommen, um zu bleiben: das Homeoffice ist aus dem Arbeitsalltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Die neue Situation bringt zwar viele Vorteile mit sich, doch sind Unternehmen auch häufig mit Herausforderungen konfrontiert − insbesondere was die Sicherheit betrifft. Denn einerseits sind viele Arbeitnehmende nur ungenügend mit Sicherheitsfragen vertraut, zudem werden teilweise private, ungenügend geschützte Rechner für berufliche Tätigkeiten eingesetzt. Andererseits taugen Sicherheitsprozesse, die innerbetrieblich funktionieren, nur begrenzt für das Homeoffice.
Nicht von ungefähr nehmen Cyberangriffe aller Art − von Phishing bis Social Engineering − seit Beginn der Pandemie zu. Parallel dazu steigen auch die Ausgabe von Unternehmen für die IT-Sicherheit. Gemäss einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC wurden schon 78% der befragten deutschen Unternehmen erfolgreich attackiert und 38% haben im Zusammenhang mit Remote Work mehr in die Sicherheit investiert.
Angriffsverhalten dank Datenanalyse erkennen
Eine neue Strategie zur Bekämpfung von Angriffen bietet die Defense Plattform des Sicherheitsunternehmens Cybereason, bei der die Beobachtung des Gesamtverhaltens aller Nutzer im Zentrum steht. Für die Analyse ganzer Verhaltensketten, wird auf allen Endgeräten und in der Cloud ein Sensor installiert, der 400 Parameter in Echtzeit erfasst. Dazu kommen Daten aus externen Quellen. Insgesamt werden auf dieser Basis jede Woche 9,8 PByte an Daten analysiert. Verhaltensweisen, die gemäss bestimmter Kriterien auffallen, werden dabei als verdächtig markiert.
Diese Methode erlaubt Sicherheits-Teams ein viel effizienteres Arbeiten. So sinkt die Reaktionszeit bei einem Angriff um bis zu 93 Prozent. Ein einziger Sicherheits-Mitarbeitender kann zudem bis zu 200.000 Endgeräte überwachen, denn False Positives werden automatisch erkannt. Gerade in Zeiten, in denen IT-Sicherheitspersonal knapp ist, ein wertvoller Vorteil. Die Methode gewährleistet darüber hinaus, dass auch Mitarbeitende mit weniger Fachwissen verstehen, was bei einem Angriff geschieht und wie sie ihn beenden können.
Bitdefender schützt vor Cyberattacken
Neue Strategien und Technologien erhöhen zweifellos die Effizienz im Kampf gegen Cyberkriminelle. Oft bieten aber auch bewährte Methoden bereits ein Sicherheitsniveau, das vor vielen Angriffen schützt. So verhindert ein erprobtes, leistungsfähiges Virenschutzprogramm, wie Bitdefender, zuverlässig, dass Cyberangriffe gelingen, indem es beispielsweise verdächtige Mails abfängt.