Cyber-Security bleibt auch 2021 ein Top-Thema. Im Folgenden einige Trends, die laut dem Online-Magazin ZDNet im kommenden Jahr (weiterhin) den Ton angeben, wie beispielsweise die Gefährdungslage in der Cloud und im Homeoffice sowie Ransomware- und DDoS-Angriffe.
Unternehmen nutzen Cloud-Dienste immer öfter auch für kritische Daten – eine Entwicklung, die sich durch die Corona-Pandemie intensiviert hat. Persönliche Daten oder Zahlungsinformationen werden über Cloud-basierte Applikationen ausgetauscht, die wiederum über APIs kommunizieren. Beide sind besonders anfällig für DDoS- und Bot-Angriffe. Weil die Nutzung der Cloud 2021 weiter zunehmen wird, steigen entsprechend auch die Sicherheitsanforderungen in diesem Bereich.
Wie die zunehmende Verlagerung in die Cloud, ist auch Homeoffice ein Trend, der unumkehrbar scheint. Dies erhöht den Druck auf IT-Teams von Unternehmen, denn Remote-Arbeit funktioniert mittlerweile zwar relativ reibungslos, der erforderliche Ausbau der Infrastrukturen und Sicherheitsvorkehrungen ist jedoch oft mit viel Aufwand verbunden. Viele Unternehmen verfügen zudem (noch) nicht über Sicherheits-Strategien und -Technologien, die den steigenden Anforderungen genügen. Auch 2021 bleibt deshalb im Homeoffice die Anfälligkeit für Angriffe hoch.
Ransomware- und DDoS-Attacken bleiben populär
Gemäss Erhebungen der Allianz verzeichneten Unternehmen von 2015 bis 2020 Schäden von mehr als 660 Mio. EUR durch externe Cyber-Angriffe – die meisten davon Ransomware- und DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service). Ransomware dürfte auch künftig ein Thema bleiben, denn die Zahlungsbereitschaft der Opfer ist im Allgemeinen hoch, was virtuelle Geiselnahmen zu einem lukrativen Geschäft macht. Abhilfe schaffen könnte allenfalls ein Verbot von Lösegeldzahlungen. Auch die Gefahr von DDoS-Attacken bleibt 2021 ungebrochen. Grund dafür sind Entwicklungen, wie die fortschreitende Digitalisierung, die Erweiterung von IT-Netzwerken auf das Homeoffice sowie das kontinuierliche Wachstum des Internets der Dinge (IoT).
Daneben bleiben 2021 auch Angriffe, die unter der Bezeichnung «Carpet Bombing» (Flächen-Bomardierung) laufen, ein Thema. Diese Attacken richten sich nicht gegen einzelne Nutzende, sondern gegen ganze Infrastrukturen, wobei die Angreifer – ähnlich wie bei DDoS-Angriffen – den Datenverkehr manipulieren, ihn jedoch über zahlreiche Attacken und IPs verteilen. Die manipulierte Datenmenge ist dadurch jeweils klein genug, dass sie von DDoS-Sicherheitstechnologien nicht erkannt wird. Zuverlässig feststellen lässt sich Carpet Bombing deshalb nur mittels einer Analyse des gesamten Datenverkehrs eines Netzwerkes.
Anti-Viren-Programme garantieren auch 2021 ein hohes Sicherheitsniveau
Die Lage in Sachen IT-Sicherheit bleibt 2021 zweifellos ernst, aber nicht hoffnungslos – denn bereits relativ kleine Investitionen können nämlich einen grossen Effekt haben. Dazu gehört der Einsatz eines effizienten Anti-Viren-Programmes, wie Bitdefender, das private Nutzende und Unternehmen wirksam gegen viele Cyber-Bedrohungen schützt. So werden beispielsweise verdächtige E-Mails frühzeitig abgefangen, was das Risiko von Ransomware-Attacken, die häufig via E-Mail erfolgen, stark verringert.