Es lässt sich nicht von der Hand weisen: Remote Work ist gekommen, um zu bleiben. Trotz dieser Tatsache haben viele Homeoffice-Arbeitsplätze jedoch weiterhin provisorischen Charakter. Dadurch sind sie anfällig für die zunehmenden Cyberrisiken.
Die herkömmliche Arbeit im Büro ein Auslaufmodell. Trotz gelockerten Corona-Massnahmen ziehen es viele Arbeitnehmende nämlich vor – zumindest teilweise – weiterhin von zuhause aus zu arbeiten. Diesen anhaltenden Trend zu Remote Work bestätigt auch die Studie «The New Workplace Report: Ein unternehmerischer Balanceakt» des Softwareunternehmens Okta. So wünschen sich 48 Prozent der befragten Schweizer Arbeitnehmenden eine Mischung aus Heim- und Büroarbeit. 65% würden sich zudem für eine asynchrone Arbeitsumgebung mit eigenen Arbeitszeiten und Work Tools entscheiden.
Damit diese hybride Arbeitswelt längerfristig funktioniert, sind neue Rahmenbedingungen notwendig – in arbeitsrechtlicher, aber auch in technischer Hinsicht. Ein zentraler Punkt ist das Thema Sicherheit, denn Cyberkriminelle haben sich mühelos den neuen Umständen angepasst, wie etwa die Zunahme von Ransomware-Angriffen deutlich macht.
Nachholbedarf in Sachen Sicherheit
Positiv ist: nur 10% der Schweizer Arbeitnehmenden haben gemäss den Forschern von Okta das Gefühl, die IT-Sicherheit ihres Betriebes sei zu ineffizient, um Arbeit von überall her zu erlauben. In deutlichem Kontrast zu dieser Einschätzung steht jedoch, dass sich 32% ausschliesslich auf Passwörter als Sicherheitsmassnahme verlassen. 14% wissen zudem nicht, ob ihr Arbeitgeber überhaupt über andere Massnahmen verfügt. Stärkere Sicherheitsvorkehrungen, wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), nutzen gerade mal 24% der Schweizer Befragten und biometrische Lösungen werden nur von 10% eingesetzt.
Angesichts dieser eher prekären Sicherheitslage erstaunt es nicht, dass Cyberkriminelle häufig ein leichtes Spiel haben. Zudem werden auch die Angriffsmethoden immer raffinierter. Dazu kommt, dass sich Arbeitnehmende im Homeoffice anders verhalten als am Büro-Arbeitsplatz. Wer zuhause arbeitet, klickt beispielsweise schneller auf einen bösartigen Link und ist anfälliger für Social Engineering-Versuche, weil die Hürden für kurze Absprachen mit Kollegen oder Vorgesetzten höher sind, als im Büro.
Antiviren-Programme machen auch das Homeoffice sicherer
Um die Sicherheit von Remote Work zu erhöhen, müssen Unternehmen mehr in die IT-Sicherheit investieren. So wehrt etwa Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) Angreifer besser ab, als reiner Passwortschutz. Um ein grundsätzliches Sicherheitsniveau zu gewährleisten, genügen aber bereits relativ einfache und kostengünstige Lösungen, wie Antiviren-Programme. Eine bewährte Virenschutz-Software, wie Bitdefender, schützt nämlich auch die Arbeitsplätze im Homeoffice, dies ohne übertriebenen Aufwand.