Studie steigende Bugdets für IT-Sicherheit – wegen Homeoffice

Studie: steigende Bugdets für IT-Sicherheit – wegen Homeoffice

IT-Sicherheit ist Trumpf. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt der anhaltende Trend zum Homeoffice. Die Security-Budgets von Unternehmen dürften in den kommenden Monaten deshalb weiter ansteigen, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht.

Europäische Unternehmen haben im vergangenen Jahr durchschnittlich einen Betrag von 64 Millionen Euro für die IT-Sicherheit bereitgestellt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Softwareunternehmens Ivanti. Befragt wurden insgesamt 400 Chief Information Security Officer − 81 Prozent von ihnen gehen davon aus, dieser Betrag werde in den nächsten zwölf Monaten weiter zunehmen. Gar eine «deutliche Steigerung» wird von 27% der Befragten erwartet.

Als Kostentreiber nannten praktisch alle Teilnehmer (92%) die Implementierung von Sicherheitsmassnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden, die nicht im Büro arbeiten.

Biometrische Authentifizierung

Die im Rahmen der Studie befragten CISOs wollen im nächsten Jahr in erster Linie in Lösungen für das Unified Endpoint Management (UEM) sowie in biometrische Authentifizierung investieren.

Unter UEM werden die Massnahmen verstanden, die Unternehmen treffen, um alle Endgeräte zu verwalten, die auf das Firmennetzwerk zugreifen können. Weil durch Homeoffice die Anzahl Remote-Geräte deutlich zugenommen hat, nimmt auch der Bedarf an UEM zu. So wurden laut der Ivanti-Umfrage im vergangenen Jahr 41% der gesamten IT-Security-Budgets für UEM ausgegeben. 75% der Befragten CISOs rechnen mit einem weiteren Anstieg für entsprechende Software-Kosten im nächsten Jahr.

Ein Fünftel aller Befragten findet zudem, dass Passwörter künftig durch einen Authentifizierungs-Typ ersetzt werden müssen, der mehr Sicherheit bietet. Der Grund ist vor allem der Kampf gegen Phishing, denn häufig haben die Urheber von Phishing-Attacken persönliche Login-Daten im Visier, die bei biometrischer Authentifizierung wegfallen.

Antiviren-Software schützt auch im Homeoffice

Eine Gefahr der aktuellen Situation ist gemäss Nigel Seddon, bei Ivanti zuständig für die Region EMEA West, dass durch die getroffenen und noch zu treffenden Massnahmen die Sicherheitsbudgets von Unternehmen immer umfangreicher werden. Als Möglichkeit, um die Kosten im Griff zu haben, sieht er den Einsatz so genannter Spend-Intelligence-Technologien.

Eine relativ kostengünstige Möglichkeit, um die Sicherheit zu verbessern, ist die unternehmensweite Verwendung von leistungsfähiger Anti-Virensoftware. Effiziente Virenschutzprogramme, wie Bitdefender, schützen auch Mitarbeitende im Homeoffice zuverlässig vor Phishing-Attacken, indem sie beispielsweise gefälschte E-Mail abfangen bevor sie überhaupt bei den Empfängern landen.