Zero Trust schützt effektiv vor Cyberkriminellen und anderen Betrügern. Nicht von ungefähr geniessen entsprechende Strategien und Massnahmen hohe Priorität bei Unternehmen, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht.
Bedingt durch die Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Anstieg von Homeoffice und Remote-Work im Allgemeinen hat in der Unternehmenswelt das Sicherheitsbewusstsein deutlich zugenommen. Auch das Interesse an und die Umsetzung von Abwehrmassnahmen hat sich entsprechend intensiviert. Ein Thema ist heute in vielen Betrieben beispielsweise die Implementierung von Zero Trust-Strategien.
Gemäss der Studie «The State of Zero Trust Security: 2021 Report» des Security-Unternehmens Okta erhöhen aktuell 82 Prozent der befragten europäischen Unternehmen ihre Sicherheitsbudgets, um Zero Trust-Strategien zu realisieren. Ihnen liegt das Prinzip zugrunde, dass alle Nutzenden, Geräte und Dienste inner- und ausserhalb des Betriebsnetzwerks misstraut wird. In der Praxis bedeutet dies, dass alle Zugriffsanfragen auf das eigene Netz zunächst genehmigt werden müssen.
Zero Trust-Strategien sind klar auf dem Vormarsch
Arbeiteten 2019 gerade mal 41% der befragten Unternehmen an Zero Trust-Massnahmen, oder planten die Umsetzung einer derartigen Strategie in den kommenden 12 bis 18 Monaten, hat dieser Anteil aktuell auf 90 Prozent zugenommen. Entsprechend geben 78% aller befragten Unternehmen zu Protokoll, dass die Priorität von Zero Trust zugenommen hat, nachdem derartige Massnahmen vor zwei Jahren nur für 18% prioritär waren.
Allerdings sehen sich europäische Unternehmen weiterhin mit Hindernissen konfrontiert, wenn es an die Umsetzung von Zero Trust geht. Am meisten Gewicht hat dabei mit 26% die Höhe der damit verbundenen Kosten. Auch technologische Lücken (22%) werden häufig als Hürden genannt, ebenso wie die Akzeptanz der Lösungen durch die betroffenen Stakeholder (19%).
Die Rangliste der aktuell zur Authentifizierung von Nutzenden eingesetzten Sicherheitsvorkehrungen wird daneben weiterhin angeführt von Passwörtern (95% aller Nennungen) sowie Sicherheitsfragen (68%). Die Studie zeigt allerdings auch, dass fortschrittlichere Massnahmen, wie biometrische Identifikation, einmalige Hardware-Passwörter (OTPs) oder Push-Benachrichtigungen in Europa eine höhere Verbreitung geniessen, als in anderen Regionen der Welt.
Ohne Antiviren-Software geht nichts
Die Popularität von Zero Trust ist angesichts dieser Studienergebnisse nicht von der Hand zu weisen. Eine niederschwellige Massnahme gegen Cyberkriminalität bildet jedoch weiterhin der Einsatz von bewährten Virenschutz-Programmen, wie Bitdefender. Derartige Software ist effizient, relativ kostengünstig und lässt sich einfach implementieren. Wo Zero Trust-Strategien die Sicherheit auf Nutzerebene gewährleisten, sorgen Virenschutz-Programme für ein grundlegendes Sicherheitsniveau, das die wichtigsten Bedrohungen ausschaltet.