Im Schadenfall sind Backups unverzichtbar. Bei Cyberangriffen, wie etwa Ransomware-Attacken, sind sie häufig das einzige Mittel zur Rettung der betroffenen Daten. Nachfolgend einige Tipps zum Thema.
Technisch bedingt hat die Geschwindigkeit, für die Erstellung von Backups in den letzten Jahren stark zugenommen. Zeitaufwändig ist dagegen weiterhin die Wiederherstellung von Daten von einem Backup. Hier gilt: je effizienter und besser die Backup-Infrastruktur und die Abläufe geplant sind, desto höher das Tempo. Auch die Verfügbarkeit der Infrastruktur spielt eine wichtige Rolle. Denn lange Wartezeiten für Ersatzlieferungen − beispielsweise bei Hardware-Defekten – behindern den ohnehin schon trägen Prozess zusätzlich.
Weiter muss beim Thema Datensicherung ein besonderes Augenmerk auf den umfangreichen, und immer schneller wachsenden Datenbanken liegen, die viele Unternehmen einsetzen. Betriebe sind dadurch häufig nicht mehr in der Lage, ihre Datenvolumen regelmässig und vollständig zu sichern. Auch die Wiederherstellung von Daten gestaltet sich im Schadenfall entsprechend schwierig. Gerade Oracle-Datenbanken stellen die Verantwortlichen heute aufgrund ihrer Grösse oft vor Herausforderungen. Im Umgang mit solchen Schwergewichten sind deshalb neue Ansätze gefordert.
Zunehmende Datenmengen = höhere Ausgaben
Ein weiterer, zentraler Aspekt sind die Kosten. Weil die Datenmengen heute im zweistelligen Bereich wachsen, nehmen auch die Ausgaben für Backups und Wiederherstellung konstant zu. Damit diese Kosten nicht explodieren, müssen bei der Beschaffung die verfügbaren Lösungen auf ihr Kosten/Nutzen-Verhältnis geprüft werden. Insbesondere, was das Tempo von Datenwiederherstellungen betrifft, sind heute deutlich wirtschaftlichere Lösungen erhältlich, als noch vor einigen Jahren.
Hinsichtlich der Kosten spielt auch die Skalierbarkeit von Speicherlösungen eine Rolle. Die Kapazitäten der eingesetzten Lösungen sollten dynamisch geplant werden können, damit sie sich bei Bedarf einfach erweitern und reduzieren lassen. Ziel muss es zudem sein, dass Unternehmen nur für die tatsächlich benötigten Kapazitäten bezahlen.
Vorbeugen ist besser, als wiederherstellen
Die einfachste Methode, um aufwändige Datenwiederherstellungen zu vermeiden, ist es, sie unnötig zu machen. Mechanischen Hardware-Defekten vorzubeugen ist schwierig, Malware-Attacken lassen sich jedoch mit einer leistungsfähige Antiviren-Software, wie Bitdefender, oft verhindern. Ein Vorteil von Virenschutz-Programmen sind darüber hinaus die Kosten: sie sind in der Regel geringer, als beim Einsatz von Backup-Technologie.