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Umfrage: Home Office lässt Cyber-Bedrohungen deutlich ansteigen

Phishing, Fake-Webseiten und Ransomware – seit in vielen Unternehmen vor allem im Home Office gearbeitet wird, haben die Cyberrisiken- und Angriffe weltweit deutlich zugenommen. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage unter IT- und Security-Managern.

Der derzeit grassierende Corona-Virus hat dazu geführt, dass viele Unternehmen in kürzester Zeit auf Home Office umgestellt haben. Oft fehlt es allerdings (noch) an den nötigen Sicherheitsvorkehrungen, was Cyberkriminellen für ihre Zwecke zu nutzen wissen. Entsprechend bestätigen 71 Prozent der vom Marktforschungsunternehmen Dimensional Research befragten IT- und Security-Manager, dass im Zusammenhang mit dem Virus eine deutliche Zunahme der Cyberrisiken festzustellen ist. An der Umfrage nahmen Vertreter von insgesamt 411 Unternehmen aus der ganzen Welt teil.

An erster Stelle der genannten Bedrohungen rangieren Phishing-Versuche mit 55 Prozent aller Nennungen, gefolgt von betrügerischen Websites (32 Prozent), Malware (28 Prozent) und Ransomware (19 Prozent).

Mehr Sicherheits-Aufwand im Home Office

Einhergehend mit der Zunahme von Bedrohungen und Angriffen, hat auch der Aufwand für die Gewährleistung der IT-Sicherheit bei der Arbeit zuhause zugenommen. So geben 95 Prozent der von Dimensional Research befragten Manager an, durch Covid-19 und die Umstellung auf Home Office mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert zu sein.

Ins Gewicht fällt – wenig überraschend – vor allem der Aufwand für die Bereitstellung von sicheren Fernzugriffen für die Mitarbeitenden (56 Prozent aller Nennungen). Ähnlich prominent vertreten ist auch der Aufwand für die Bereitstellung skalierbarer Lösungen für den Fernzugriff (55 Prozent). An dritter Stelle folgen mit 47 Prozent der Nennungen Probleme im Zusammenhang mit so genannter Schatten-IT – ungetestete oder inoffizielle Software oder Dienste, die von den Mitarbeitenden im Home Office eingesetzt werden.

Anti-Virenprogramme schützen auch den Computer zuhause

Angesichts der Tatsache, dass auch im Home Office die Risiken einer Cyber-Attacke zugenommen haben, spricht aktuell noch mehr für die Installation eines leistungsstarken Virenschutzprogrammes. Anti-Virensoftware, wie beispielsweise Bitdefender, erkennt und blockiert E-Mails von dubiosen Absendern. Je nach installierter Version warnen solche Programme auch, wenn Nutzer betrügerische Webseiten besuchen, die Malware auf dem verwendeten Rechner  installieren könnten.