Cybercrime

Vorsicht Cybercrime: KMU stehen häufig im Visier von Angriffen

Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen nehmen gemäss einer aktuellen Studie stark zu – mit Schäden, die sich auf gegen 290 Mrd. EUR jährlich belaufen. Besonders häufig sind KMU die Opfer. Ähnliches dürfte auch für die Schweiz gelten.

In den vergangenen zwölf Monaten waren 87 % der deutschen Firmen von Angriffen betroffen. Den grössten Schaden richteten laut einer Bitkom-Studie digitale Angriffe an: Sie machen 70 % der Gesamtsumme oder rund 202 Mrd. EUR aus. Ransomware bleibt dabei ein zentrales Problem, im Jahr 2024 wurden 34 % der deutschen Unternehmen Opfer einer virtuellen Geiselnahme, jedes dritte zahlte Lösegeld. Laut der Studie stellten zudem 66 % der Unternehmen fest, dass bei Angriffen vermehrt künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt wurde.

Doch auch traditionelle Methoden sind nach wie vor verbreitet: Mehr als die Hälfte der Firmen berichtet laut der Studie vom Diebstahl von IT- oder TK-Geräten, 41 % von gestohlenen Dokumenten. Selbst analoge Spionage wie Abhören oder Sabotage kommt vor. Die Bedrohung ist existenziell: Zwei Drittel der betroffenen Unternehmen melden den Verlust geschäftskritischer Daten, 59 % sehen ihre Existenz durch Angriffe gefährdet.

Besonders häufig KMU geraten ins Visier, da sie oft über keine eigenen Sicherheitsteams verfügen.

Investitionen in die IT-Sicherheit nehmen zu

Als Reaktion steigen die Investitionen: Unternehmen geben inzwischen im Schnitt 18 % ihres IT-Budgets für Sicherheit aus, doppelt so viel wie 2022. Vier von zehn investieren sogar über 20 %. Weil KMU oft zu den Betroffenen gehören, wird auch die Rolle von Fachhändlern und Systemhäusern grösser. Denn diese sind nicht nur die erste Anlaufstelle vieler KMU in IT- und TK-Fragen, sondern zunehmend auch in Sachen Cybersicherheit.

Auch die Kooperation zwischen Wirtschaft und Staat intensiviert sich. 35 % der Firmen erhielten beispielsweise Hinweise von Behörden zu Angreifern oder Herkunftsländern.

Besonders häufig führen die Spuren nach Russland und China. Auch staatliche Akteure sind zunehmend involviert: 28 % der Angriffe konnten ausländischen Nachrichtendiensten zugeordnet werden, vor einem Jahr betrug die Anzahl noch 20 %.

End-to-End-Security-Lösungen helfen nicht nur gegen Ransomware

KMU-Betriebe, die sich vor Angriffen schützen wollen, setzen mit Vorteil auf End-to-End-Security. Eine bewährte Lösung, wie Bitdefender, wehrt sowohl Ransomware-Attacken als auch andere Cyberangriffe zuverlässig ab, indem sie betrügerische Mails erkennt. Nutzende kommen dadurch gar nicht erst in Kontakt mit den Angreifenden.