Schlüssel im Schloss

Vorsicht Cybercrime: Schweizer Unternehmen müssen sich besser schützen

Die überwiegende Mehrheit aller Unternehmen in der Schweiz schützt sich laut einer Umfrage nicht ausreichend gegen Cyberangriffe. Zu diesem Schluss kommt eine vor Kurzem veröffentlichte Studie. Vor dem Hintergrund einer sich verschlechternden Sicherheitslage wirft dieser Befund Fragen auf.

Mit der Cybersicherheit von Unternehmen steht es in der Schweiz nicht zum Besten. Laut dem «Cybersecurity Readiness Index 2025» von Cisco sind nur 2 % der Schweizer Unter­nehmen gut vor Cyberangriffen geschützt. Diese Einschätzung wird von den Unternehmen selbst geteilt: Rund 80 % der hierzulande befragten Firmen bewerten ihr Schutzniveau als «nicht ausreichend». Insgesamt hat Cisco weltweit 8000 IT-Sicherheitsverantwortliche befragt, rund 200 davon aus der Schweiz.

Nachholbedarf in Sachen Cybersicherheit besteht gemäss den Cisco-Experten in allen Cybersecurity-Bereichen. In vier von fünf der untersuchten Bereiche verfügen nämlich nur weniger als ein Drittel der Unternehmen über das Schutzniveau «gut» oder «sehr gut». Einzig betreffend "KI-Einsatz" liege die Schweiz über dem europäischen Durchschnitt, so der Report. In diesem Cybersecurity-Bereich haben 41 % der Unternehmen hierzulande ein gutes oder sehr gutes Schutzniveau.

Pessimistische Zukunftsaussichten

Angesichts der Tatsache, dass sich laut den befragten Unternehmen die Sicherheitslage im vergangenen Jahr verschlechtert hat, wirft dies Fragen auf. Nach eigenen Angaben hat nämlich 48 % der teilnehmenden Firmen im Jahr 2024 einen Cyberangriff auf die eigene Infrastruktur erlebt, nach 45 % im Vorjahr. Erhöht hat sich auch die Schadenssumme: in mehr als der Hälfte aller Fälle lag sie bei über einer halben Million US-Dollar.

Dass viele Unternehmen mit Blick auf die Zukunft eher pessimistisch sind, erstaunt daher kaum. Beinahe drei Viertel (73 %) der Befragten rechnen innerhalb der kommenden zwei Jahre mit erfolgreichen Angriffe auf ihr Unternehmen (2023: 66 %).

Angesichts dieser Erwartungen wird in die IT-Sicherheit investiert. Fast alle teilnehmenden Betriebe planen laut den Autoren des Cisco-Reports Verstärkungen oder Veränderungen ihrer IT-Infra­struktur in den nächsten ein bis zwei Jahren. Während 37 % umfangreiche Upgrades vorsehen, haben 58 % immerhin einige Erweiterungen auf der Agenda.

Ruhiger schlafen dank End-to-End Security

Den eigenen Befürchtungen hinsichtlich einer sich verschärfenden Sicherheitslage begegnen Private und Unternehmen in der Tat am besten mit verstärkten Schutzmassnahmen. Insbesondere End-to-End-Security spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn eine Lösung wie beispielsweise Bitdefender bietet umfassenden Schutz gegen unerwünschte Eindringlinge – sei es im Rahmen von Ransomware-Attacken oder von Phishing-Versuchen. Dies gegen vergleichsweise geringe Kosten und mit wenig Aufwand.