Wer resilient sein will, muss investieren

Wer resilient sein will, muss investieren

Je höher die Resilienz eines Unternehmens, desto kleiner das Risiko von Geschäftsunterbrüchen. IT-Verantwortliche dürfen den Fokus aber nicht nur auf Cyberangriffe legen, sondern müssen möglichst alle unvorhergesehenen Ereignisse mit einkalkulieren – bis hin zu Naturkatastrophen.

Eine gut ausgebaute Cyberabwehr allein genügt längst nicht mehr, um sich vor Betriebsausfällen zu schützen. Vielmehr müssen Unternehmen heute Strategien und Massnahmen entwickeln, die auch Schutz vor Pandemien, Naturkatastrophen oder gar Terroranschlägen bieten. Das Zauberwort lautet in diesem Zusammenhang: «Resilienz». Gemeint ist die Fähigkeit eines Unternehmens, auch im schlimmsten Fall die Folgen für den Geschäftsbetrieb so klein, wie möglich zu halten.

Bei vielen Unternehmen ist diese Botschaft mittlerweile angekommen – wohl nicht zuletzt im Zuge der aktuellen Corona-Pandemie. So sind laut dem aktuellen Digital Transformation Index 2020 von Dell Technologies 84 Prozent der deutschen Unternehmen der Auffassung, die Agilität und Skalierbarkeit der eigenen IT-Infrastruktur sei verbesserungswürdig. Infolge der Corona-Krise haben zudem 72% der befragten Betriebe den eigenen Transformationsprozess im digitalen Bereich vorangetrieben, wobei der Fokus insbesondere auf Cybersecurity und Remote Work lag und liegt.

Strategien für den Ernstfall

Laut der Umfrage haben 46% der deutschen Unternehmen im Laufe der Corona-Pandemie stärker in die Modernisierung ihrer IT-Sicherheit investiert. Für die Folgejahre sehen 39% diesen Bereich als Hauptinvestitionsgebiet. Nebst herkömmlichen Abwehrmassnahmen rückt hier AI-unterstützter Incident Response immer mehr in den Fokus. Ziel ist es nämlich, Bedrohungen nicht mehr nur zu erkennen, sondern bei einem erfolgreichen Angriff auch automatisch reagieren zu können.

Daneben spielen aber auch herkömmliche Abwehrmassnahmen, beispielsweise im Bereich der Datensicherung, weiterhin eine wichtige Rolle. Gerade bei Ransomware-Angriffen leistet die bewährte 3-2-1-Regel gute Dienste. Investitionen sind darüber hinaus im Bereich Remote Work angesagt: seit Corona arbeiten nämlich in mehr als 48 Prozent der befragten Unternehmen Mitarbeitende von zuhause aus. Vor Corona lag der Anteil bei rund 29 Prozent.

Ein weiterer Punkt ist die Konsolidierung der Datenschutzmassnahmen. Unternehmen mit nur einem Security-Anbieter, verlieren nämlich im Ernstfall fünfmal weniger Daten, als Betriebe mit mehreren Anbietern, so der ebenfalls von Dell erhobene Global Data Protection Index 2020 Snapshot. Auch sind die Ausfallzeiten kürzer und die entsprechenden Kosten gerade mal halb so gross.

Virenschutz: simpel, aber effektiv

Im Gegensatz zu vielen (Zukunfts-)Massnahmen erfordern Virenschutz-Programme weder hohe Investitionen, noch gravierende Eingriffe in Geschäftsprozesse. Eine effiziente Antiviren-Software, wie Bitdefender, bietet beispielsweise weitreichenden Schutz vor Cyberangriffen − dies auch bei Remote-Arbeit. Damit leistet die einen wichtigen Beitrag zur Resilienz eines Unternehmens.